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Viaggio italiano

1693 reist Rudolf Franz Erwein von Schönborn zum Studium nach Rom. Musik spielt in seiner Familie eine grosse Rolle, Rudolf Franz Erwein hat Cello gelernt, ein zu dieser Zeit noch recht junges Instrument. Nun besucht er die glanzvollen Opernhäuser auf dem Weg, taucht ein in das reiche kulturelle Leben der Metropole – alles  hinterläßt einen tiefen Eindruck auf den jungen Adligen, der seinen Geschmack für immer prägen wird. Später, als Herr der Grafschaft Wiesentheid, als Diplomat viel unterwegs, ist er stets darauf aus, „eine guethe welsche music“ zu hören und zu spielen.

Sein Notenschrank ist reich bestückt, besonders auch mit Musik für sein Instrument!

Die vorliegende Aufnahme präsentiert einen Ausschnitt davon und entdeckt Unerhörtes.

Bestellung über: contact@christophdangel.com

Informationen

Mitwirkende

Christoph Dangel – Violoncello
S. Ciomei – Cembalo
R. Conte – Theorbe/Barockgitarre
M. Miribung – Violoncello continuo
M. Hirasaki – Violine
D. Sinclair – Violone

Cello-Sonaten von Platti, del Cinque, Romanelli, Vivaldi, Paganelli und Basani

deutsche harmonia mundi (Sony music)

Presse

NZZ, Nov 2013
„In den langsamen Sätzen steht Dangels kraftvoll strömendes Spiel unangefochten im Mittelpunkt, während die schnellen Sätze von der rhythmischen Verve des ganzen Ensembles profitieren. Man spürt, da ist viel Leidenschaft im Spiel, das Plädoyer für die neu zu entdeckende Kammermusik aus der gräflichen Sammlung gelingt mitreissend.“

Die Welt, Juli 2013
„Dangel gelingt eine so vergnügliche wie inspirierte „italienische Reise“ in klanglich unbekanntere Gegenden.“

Basler Zeitung, Juli 2013
„Dangel ist ein temperamentvoller Spieler, der neben dem expressiven Register auch die scharfe Attacke pflegt und mit Entschiedenheit und Könnerschaft gegen das Klischee vom stromlinienförmig-gefälligen Spätbarock anspielt.“

Musik und Theater, August 2013
„Dangel vertraut der historischen Aufführungspraxis, spielt schlank und leicht, mit schönem, vollen Ton und einer breiten Ausdruckspalette.“

Toccata, 70/2014
„Die langsamen Sätze sind äusserst expressiv geraten. (…) In den schnellen Sätzen kommt der Tanzcharakter perfekt herüber; manche mögen ihre Füsse kaum stillhalten können.“